Bis auf die " Schlingpflanze" - eine Vicke, kannst du alles geben, Ich hab Spitzwegerich und querliegend "Segge" - auch ein Gras gesehen, auch der Rotklee ist bedenkenlos. Raps soll bedenkenlos sein, haben ihn aber selbst noch nicht verfüttert.
Über "Schimmelpilze" Bzw Aspergillus spalten sich die Gemüter.
Es besteht immer ein Verhältnis zwischen "Infektionsdruck", also der Anzahl der infektiösen Keime versus der Potenz des vorhandenen Imunsystems. Keime sind Keime -keine schlechten und keine guten; Organismen haben sich seit Millonen von Jahren daran angepasst mit "Keimen" zusammen zu leben, je näher die Haltungsbedingungen denen des natürlichen Habitats gleichen, um so besser "funktioniert" diese Anpassung. Ein Organismus braucht prinzipiell Beides - die "Schlechten" und die "Guten" Keime um optimal zu existieren!
Geschwollene Worte für einen simplen Rat. Bei ausgewogener Ernährung mit gleichzeitiger Zufuhr von genügend Tageslicht ( UV-Licht) ist es "wurscht", was du den Sittichen fütterst ( ausgenommen extrem verdorbener Nahrung, inklusive Wasser und wirklich giftiger Stoffe),
... ODER, je mehr du also von den natürlich vorgegebenen Haltungsbedingungen abkehrst, um so mehr mußt du auch auf Infektionsherde Acht geben.
Deshalb raten wir immer dazu wenig von Vielem zu verfüttern, sehr abwechslungsreich zu füttern und wenn irgendwie möglich den Tieren Zugang zu Tageslicht (ohne Fensterscheibe dazwischen) zu ermöglichen.