Die Informations-Plattform für Ziegensittich- und Springsittichhalter

Was haltet ihr hiervon, vorallem den Teil, in dem es um ein Haltungsverbot von Vögeln geht?

http://www.bna-ev.de/download/Deutscher ... Tier_1.pdf

Ganz schön krass - und mal angenommen das würde so kommen - was wird dann mit den ganzen Vögeln, Reptilien usw. die in Privathaltung sind?

Ich denke der Ansatz ist gut, aber so nicht durchführbar. Und letztlich wird es wieder so sein wie immer....

Ein Gesetz ist nur so gut, wie die Kontrolle der Einhaltung.

Da liegt der Hase im Pfeffer.

[Ziegenhirte]

Ich denke mir auch, dass dies für bestimmte Species sinnvoll ist, aber für den Großteil der Haustiere nicht. Wo sollen denn dann alle bereits vorhandenen Haustiere hin?

Auf der einen Seite finde ich diesen Vorschlag gut - wieviele Leute halten ihre Vögel unter schlechten Bedingungen, entweder weil es ihnen egal ist oder sie es nicht besser wissen - das bedeutet sehr viel Leid.

Ich wäre um einiges beruhigter, wenn ich wüsste kein Ziegensittich (generell kein Vogel) muß sich so quälen.

Auf der anderen Seite würden sie mir schon fehlen und wenn ich irgendwann meine letzte Ziege hätte, müsste die alleine bleiben.....ich gehe mal davon aus, dass das Gesetzt so wäre, dass man seine Vögel behalten könnte und man sie registrieren lassen muß oder so und jemand die Haltung kontrolliert.

Ich hatte es glaub ich schonmal irgendwie geschrieben, ich fände einen Tierhaltungsführerschein mit Haltungskontrolle gut, in dem auch die psychologische Eignung geprüft wird.

Ja, ich weiß, ist alles nicht durchzuführen, zuviel Verwaltungsaufwand etc.......

Wasser auf meine Mühle!
Als Spaßbremse bekannt, plädiere ich schon immer gegen Käfighaltung und bin sehr skeptisch, was Volierenhaltung abbelangt. Innen/außen - Volieren, ja, geht so. Bleibt aber auch immer unnatürliche Gefangenschaft.
Also weg mit dem ganzen Federvieh!

Wirklich? Solange noch Elefanten gemordet werden wegen des Elfenbeins, Nashörner wegen - es ist einfach nur zum Kotzen -naja, damit "er" (vermeintlich!) besser dasteht, solange im Westfälischen die Schlachthäuser täglich in 10-Tausenden abrechnen, solang in Italien Leimruten ausgelegt werden, solange, ach Ihr mögt es selbst vervollständigen, solange dieser stattfindende Wahnsinn nicht eingedämmt oder unterbunden ist, solange werde ich -moralisch - hoch erhobenen Hauptes zu meiner Vogelhaltung stehen.
Ich weiß um die Einschränkungen, ich weiß um die nötigen Zuwendungen. Und die teilweise selbsternannten Tierschützer können mich mal.........davon überzeugen, warum sie DA, wo es wirklich nötig ist, bislang so jämmerlich versagt haben. LANDWIRTSCHAFT, jedenfalls der industriell strukturierte Teil davon.Z.B.
Seid unbesorgt, die machen sowieso erst mal einen 5-Jahres-Plan daraus.
LG Toni

[Ziegenhirte]

.... Seid unbesorgt, die machen sowieso erst mal einen 5-Jahres-Plan daraus.
LG Toni

wohl eher einen 15-Jahre-Plan

Aber du hast recht, ich denke auch es gibt brennendere Bereiche, wo man mit "Aufklärung" rein gar nichts erreichen kann, weil es da gegen eine finanzstarke Lobby zielt

Mir ging es eigentlich um das Verbot der Vogelhaltung

Die anderen Bereiche - ich versuche mein tägliches Leben so zu gestalten, dass ich "ethisch vertretbar bin"
Bin ich den anderen Lebewesen schuldig und versuche so wenigstens ein ganz ganz ganz klein wenig zu ändern,
auch wenn´s nur mein Gewissen beruhigt.

Aufklärung - zieht schon nicht im privaten Kreis - interessiert niemanden (oder wollen es nicht wissen)

Ganz schön krass - und mal angenommen das würde so kommen - was wird dann mit den ganzen Vögeln, Reptilien usw. die in Privathaltung sind?

Ich denke der Ansatz ist gut, aber so nicht durchführbar. Und letztlich wird es wieder so sein wie immer....

Ein Gesetz ist nur so gut, wie die Kontrolle der Einhaltung.

Das denke ich auch. Solange Tiere generell im Gesetz meist noch als "Sache" bezeichnet werden, wird dabei nichts effektives herauskommen.

@Dagmar

Auch wenn manche eine gewisse Aufklärung nicht annehmen, ist sie dennoch wichtig, denn einige wissen es einfach nicht besser und können dann doch etwas besser machen. Also gebt nicht auf. Ich habe mich auch schon das ein oder andere mal im Zoogeschäft in ein Beratungsgespräch eingemischt und habe ganz ganz böse Blicke und Kommentare des Verkäufers oder des Kunden dann geerntet - so z. B. wenn ein Verkäufer für einen neuen Käfig Naturholzstangen, welche natürlich etwas teurer waren, statt Rundholzstangen empfohlen hat und die Kunden sich aber dennoch das Geld sparen wollten. Ich habe dann einfach mal gefragt, ob sie schon Geld für den Tierarzt weggelegt hätten und habe dann auch erklärt warum. Ein weiteres mal habe ich gehört, wie ein Verkäufer bei uns im Zoogeschäft in Teltow einem Paar empfohlen hat, nur ein Kaninchen sich anzuschaffen, da dies viel zahmer werden würde und auch nicht so viel Dreck macht. Da ist mir bald die Hutschnurr gerissen. Ich habe dann das Paar angesprochen und ihnen von meinen beiden Kuschelhasen erzählt und dass kein Mensch der Welt den Partner hierzu ersetzen kann. Was die dann im Endeffekt gemacht haben, weiss ich leider nicht. Ich habe es dennoch versucht und würde auch das nächste Mal wieder meine Meinung dazu äußern.

Da liegt der Hase im Pfeffer.

Nix Hase im Pfeffer - Hasis zu Haus im Streu

[

Da liegt der Hase im Pfeffer.

Nix Hase im Pfeffer - Hasis zu Haus im Streu

Hoffentlich hat er keinen Heuschnupfen

So einen Tierhaltungsführerschein fände ich aber nicht schlecht, und vielleicht auch das Kontrollen eingeführt werden, wo man dann zeigen muss, dass man den Tieren ein gutes und artgerechtes Heim bietet. Natürlich wird das dann sicher nur unzulänglich kontrolliert werden und ein paar schlechte Halter schlüpfen durch, aber im Prinzip wäre das schon eine gute Sache.
Von einem kompletten Verbot halte ich nichts, da die Tiere dann unter der Hand verkauft werden, was die Situation der Tiere sicher eher verschärfen würde.