Ich mach mir jetzt wieder große Sorgen um Fred: Eigentlich schien sich alles gut zu entwickeln, der Vogel war heute wieder ein stückchen aktiver als gestern, frißt, hüpft rum, guckt sich alles sehr intensiv an, macht sogar einen Ausflug aus dem Käfig Richtung Peggys Käfig, allerdings ist anscheinend nur noch das Futter dort interessant, nach Peggy und den Babies hat er gar nicht geguckt. Dafür den Zimmerboden auf jedem qm nach Futter abgesucht, Frischkäse u d Möhrchen gefressen, auf Ballustraden ballanciert...aber er spricht kein Wort mehr, nichts.
Nach der Rückkehr in seinen eigenen Käfig, laufend und nur ganz kurze Strecken fliegend, wollte er Richtung Futternapf. Plötzlich hörte ich dann Geflatter und merkte, das sein eines Bein nicht mehr richtig funktionierte. Mein Mann hat ihn dann rausgefangen, nachdem er mehr schlecht als recht auf den Boden segelte. Ergebnis der Untersuchung: Kein Greifreflex, kein gar nichts mehr in dem Beinchen. Er hat große Angst in der Hand, hatte er immer schon, er kämpft jedes Mal als ginge es um sein Leben, also wieder abgesetzt, im Käfig, erst wieder Geflatter, dann ganz plötzlich funktioniert das Füßchen wieder!?!
Ich bin ratlos und mache mir große Sorgen. Eben hat er erst mal eine ganze Weile geschlafen, dann etwas Obst gefresssen, auf einem Bein, der andere Fuß als Hand fürs Futter, jetzt schläft er wieder. Sieht nach neurologischen Störungen aus, oder? Hirntumor? Schlaganfall? Ich möchte ihn in dem Zustand nicht zum Tierarzt schleifen, weil ich nicht weiß, wie er da helfen sollte! Ich hoffe, er lernt wenigstens noch seine Babies kennen!