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Hallo liebe Foris, auch wenn das ein trauriges Thema ist, ich wüßte einfach mal gerne, wie alt eure Ziegen so geworden sind, auch um besser mit diesen unerwarteten Todesfällen umgehen zu können.

Mein Barney ist im April verstorben, da war er erst 1,5 Jahre alt. Gestorben ist er bei der Tierärztin, nachdem sie den Deckel einer angeblichen Federbalgzyste abgenommen hat, daran ist er dann dort verblutet, ich bin immer noch ein bisschen traumatisiert und träume manchmal noch davon.ich schaff es noch immer nicht, wieder dorthin zu gehen, und suche deshalb eine gute Alternative in meiner Nähe für den Notfall.

Mein Fred ist auch nur zwei Jahre alt geworden, ich weiß nicht genau, was es war, vielleicht ist er böse gestürzt, vielleicht war es auch ein Tumor, jedenfalls war da eine vorstehende Knochenstruktur in seinem oberen Brustbein, die da nicht hingehörte, als ihn postmortal genau untersucht habe.

Jetzt habe ich gehört, dass viele Züchter, und anscheinend ja auch Tierärzte sagen, dass Ziegen viele komische Krankheiten bekommen und selten das Höchstalter erreichen.

Darum würde ich gern eure Erfahrungen hören!

[Ziegenhirtin]

Jetzt habe ich gehört, dass viele Züchter, und anscheinend ja auch Tierärzte sagen, dass Ziegen viele komische Krankheiten bekommen und selten das Höchstalter erreichen.
Darum würde ich gern eure Erfahrungen hören!

Ja, das sagen unsere TÄ leider auch...Legedarmprobs bei den Weibchen/Tumore/schlimme Verletzungen durch Kämpfe oder puren Blödsinn/ungewöhnliche Krankheiten..

Aber...Wir haben einen fast 16jährigen Hahn, einen mit fast 15 und fast 14 Jahren...

Zwei tragen praktischerweise AZ-Ringe mit ihrem Geburtsdatum, der älteste ist mindestens fast 16 (ringlos), falls der Erstbesitzer die Wahrheit gesat hat, ansonsten ist er tendenziell älter...
Sie wurden alle besch... gehalten...

Unser ältester Hahn Rocky mußte vor kurzem zum TA, er hatte Hefepilze...uns wurde gesagt von seinem Herzem her kann er noch ein paar Jahre leben...

die Ziegen sollen jetzt aber "überzüchtet" sein

[Ziegenhirte]

Tendenziell, soll es sogar so sein, dasss die gelben Züchtungen eher zu "undefinierbaren Krankheitssymptomen" oder auch Tumoren neigen, als die Schecken und überwiegend grünen Tiere.

Aber das ist nicht wissenschaftlich belegt, reines Gefühl. Ein von Sabine erwähnter Hahn ist auch gelb und Dagmar hat eine sehr alte gelbe Henne...

[Jorla]

Mein Ältester ist derzeit Rupert mit 9 Jahren, der letzte aus meinem ersten Schwarm, der 2003 gegründet wurde (eigentlich wollte meine Mutter ja nur ein paar Wellis vom Züchter holen - was draus geworden ist...).
Ist schon erschreckend, wie viele ich schon begraben habe. Natürlich hat so eine Außenvoliere viele Risiken, die es bei der Zimmerhaltung nicht gibt - man hat etwas weniger Kontrolle, was wann passiert, und es gibt äußere Einflüsse, so zum Beispiel Nerze, die von selbsternannten Tierschützern zu hunderten hier freigelassen wurden.
Was die höhere Sterblichkeit von Lutinos angeht: Bei meinen ersten Küken waren die berüchtigten Gelbi-Zwillinge dabei - eine der beiden starb an Legenot, die andere durch die Nerze. Wir haben dann ein Gelbi vom Züchter geholt, das aus ungeklärte Gründen nach kurzer Zeit starb. Das Gelbi aus unserer letzten Brut hat zumindest eine Befiederungsstörung, ist aber sehr munter.

Tja, was Todesursachen angeht: Viel zu oft ungeklärt, wobei ich mich auch nie überwinden konnte, der Ursache im Nachhinein nachgehen zu lassen. Oft dabei waren allerdings auch Legenot und Unfälle.

[Ziegenhirtin]

Ist schon erschreckend, wie viele ich schon begraben habe. Natürlich hat so eine Außenvoliere viele Risiken, die es bei der Zimmerhaltung nicht gibt - man hat etwas weniger Kontrolle, was wann passiert, und es gibt äußere Einflüsse, so zum Beispiel Nerze, die von selbsternannten Tierschützern zu hunderten hier freigelassen wurden.

Wir haben auch schon viele beerdigt, darf man gar nicht drüber nachdenken
Dafür gibt es in Zimmerhaltung andere Gefahren, die in Außenhaltung nicht vorkommen

Haupttodesursache waren bei uns Tumore/entartete Zysten, die Piepser sind fast alle operiert worden, nur bei einem war es auswegslos, er wurde sofort erlöst, eine liebe Lutinohenne ist während der OP gestorben
Es waren drei Lutinos dabei, alle recht jung, eine süße Scheckenhenne, die noch ein paar Jahre gelebt hat und unser grüner Ziegenopa Gonzi...bei ihm wurde entartetes Gewebe um die Augen entdeckt, er wurde operiert - unser TA hat den Tumor soweit entfernt wie er konnte, aber an den Tumorherd ist er nicht gekommen, der lag unerreichbar irgendwo im Kopf...Gonzi hat noch ca. 2 Jahre (hoffentlich glücklich) gelebt, er war aber auch schon jenseits der 15-Jahres-Grenze

Kann da leider nur ein Todesfall hinzufügen der nicht altersbedingt war.
Mein erster Hahn ist mit ungefähr 1 1/2 Jahren gestorben. der Arzt meinte das es wahrscheinlich ein angeborenes Herzleiden.

Hallo, meine beiden Ziegenhähne sind 11 und 14 Jahre alt. ... und da geht hoffentlich noch was