Hallo an Alle,
ich hatte vor kurzem schon ein Thema (Rupfen und Flugangst) zu einem Hahn, den ich neu Übernommen habe, erstellt. Ich war mit ihm in der Klinik. Es ging im ja nicht wirklich schlecht, aber er hat mir keine Ruhe gelassen. Der Arzt wirkte irgendwie verständnislos, da der kleine fit aussah. Aber das Rupfen, Schlafen und nicht mehr meckern hat mir Angst genug gemacht. Es wurden trotzdem Proben genommen, nichts gefunden. Aber es hat sich herausgestellt, dass der kleine schon 16 Jahre war.
Ok dachte ich, dann ist es das Alter.
Doch 2 Wochen nach der Untersuchung hatte ich eine furchtbare Nacht, der kleine ist gestorben... Ich habe erst November Grisu sterben sehen und konnte ihm nicht mehr helfen.
Ich musste soweit ausholen damit ihr meine Frage vielleicht besser versteht:
Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann keine Tiere mehr sterben sehen, ich ertrage diese ständige Angst nicht. Meine Henne ist jetzt 7 Jahre und schon wieder allein.
Ich mache mir bei dem kleinsten Geräusch Gedanken und kann sie kaum noch aus den Augen lassen. Am liebsten würde ich morgen gleich wieder in die Klinik gehen. Nur damit ich weiß, dass es ihr gut geht. Aber vermutlicht verstehen es die nicht, wenn ich mit einem unauffälligen Tier dort auftauche. Sie braucht dringend wieder Gesellschaft. Aber ich kann einfach keine endlose Kette weiter führen und dabei zusehen wie kleine Leben an mir vorbei ziehen :(
Ich würde sie so gern abgeben, aber ich hab auch große Angst, dass ich eine Fehlentscheidung treffe. Ich möchte irgendwie weiterhin an ihrem Leben teil haben, aber ich kann die Verantwortung nicht mehr tragen - die Vorwürfe die ich mir mache, dass ich vielleicht doch etwas falsch mache.
Kann mir jemand ein bisschen helfen? Niemand in meiner Umgebung möchte mir bei meiner Entscheidung helfen.
Gibt es überhaupt eine Chance jemanden zu finden, der gute Haltungsbedingungen hat, die Tiere genauso liebt, auch keine Kosten scheut und mit mir weiterhin in Kontakt bleibt?
Liebe Grüße