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Neuzugänge in Quarantäne oder nicht?

Beitragvon Hexe » Mi 20. Mai 2015, 08:16

Hallo zusammen,

am Samstag werden wir uns wohl zwei Hähne zu den einsamen Mädels holen. So 8 Monate sollen sie sein.
Die anderen 4 sind ja vom gleichen Züchter und ich hab sie direkt in die Voli gepackt bei der Ankunft.
Haltet ihr eine Quarantänezeit ein? In einem anderen Zimmer?
Die Hähne kommen auch von einem Züchter, da ich nichts, aber auch gar nichts an Abgabevögeln finde...und dafür fahre ich schon über 100 km.. :ziegen:roll:
Hab jetzt 3 Wochen das Internet durchforstet. Warum wohnen keine Ziegen hierzulande? :Ziege:kartz:

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Re: Neuzugänge in Quarantäne oder nicht?

Beitragvon sonja » Mi 20. Mai 2015, 09:04

das problem "wohnen denn hierzulande keine ziegen?" hab ich auch immer. besonders grüne sind extrem schwer zu kriegen.

ich tu neue ziegen nie in quarantäne, aber bei mir ist es auch jedesmal ein "notfall", dh der grund warum ich eine neue brauch, ist ein todesfall, und die allein zurückgebliebene ziege braucht DRINGEND gesellschaft.

als sally gestorben ist, hat moni den hektor (welli) derart bedrängt, daß ich schon angst hatte, sie hetzt ihn bis zum herzversagen. deswegen wars auch dringend, riki sofort zu moni zu lassen. genauso als lucy gestorben ist: da hat sally die wellis furchtbar gehetzt, und die armen kleinen sind alt und einer halbwegs jungen ziege einfach nicht ebenbürtig, was ausdauer und flugfähigkeit betrifft.

nur wenn ich einen vogel vom tierheim hole, schlepp ich den erstmal zum tierarzt meines vertrauens, aber das trau ich mich jetzt sowieso nicht mehr bei so vielen vögeln, noch dazu wo das hiesige tierheim ziemlich schlampig ist.
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Re: Neuzugänge in Quarantäne oder nicht?

Beitragvon Hexe » Mi 20. Mai 2015, 09:08

Ok...no risk, no fun :ziege:zwinkern:
Ich denk mal, beim Züchter ist das Risko zwar auch da, aber geringer..
Ich bin eh immer zu ungeduldig bei sowas..und die Ziegen tun mir dann auch leid, wenn sie in ne Voli müssen.

Na..Sonja..du musst jetzt nimmer gucken hihi...du hast für viele Jahre ausgesorgt. :ziegen:lachend

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Re: Neuzugänge in Quarantäne oder nicht?

Beitragvon sonja » Mi 20. Mai 2015, 09:20

ich hatte bisher nur einmal ein problem mit vögeln, die vom züchter was mitgebracht hatten, und das waren milben bei den wellis, und das war beim kauf noch so im anfangsstadium, daß mir nicht gleich was aufgefallen ist. damals mußte ich alle 4 gegen milben behandeln lassen.

sonst hatten wir keine ansteckenden krankheiten.

der züchter dieser wellis war allerdings früher vorbildlich, aber zu dem zeitpunkt bereits ein säufer, der sich einfach nicht mehr viel gekümmert hat.
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Re: Neuzugänge in Quarantäne oder nicht?

Beitragvon Hexe » Mi 20. Mai 2015, 11:31

Grrr...jetzt bin ich wieder völlig verunsichert..
Die Züchterin meiner Vögel hat mir gesagt, sie würde das nicht machen, noch 2 Hähne holen. Sie hätte da Bammel...wegen Kämpfen. Sie meinte, die Hähne leben nicht immer monogam...deshalb würde sie es so lassen wie jetzt.

Den Züchter am Wochenende, den hab ich auch wieder verworfen...soll nicht so toll sein.
Ok...neues Grübeln angesagt.

Verwirrte Grüße von Hexe
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Re: Neuzugänge in Quarantäne oder nicht?

Beitragvon sonja » Mi 20. Mai 2015, 11:56

ich kann dir da nicht raten, tut mir leid. ich hab da überhaupt keine erfahrung, weil ich vor riki noch nie ein hähnchen hatte, und schon gar nicht mehrere paare. :Ziege:kartz:
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Re: Neuzugänge in Quarantäne oder nicht?

Beitragvon Tinaeule » Mi 20. Mai 2015, 12:15

Letztens ist es deine Entscheidung. Sind die Hennen denn wirklich einsam, oder denkst du nur, sie müssten es eigentlich sein? Wenn' s allen gut geht, würde ich ohne Not auch eher nichts ändern. never change a winning team!
Zur Quarantäne! Eigentlich ist es sinnvoll, die Milben sind das geringste Problem. Endoparasiten finde ich schon schlimmer, aber Viren und Bakterien sind natürlich die eigentliche Gefahr. Für letzteres müßten sie dann aber auch eigentlich zunächst in einem anderen Zimmer untergebracht sein, und Putzlappen, Futtertröge etc. separiert werden.
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Re: Neuzugänge in Quarantäne oder nicht?

Beitragvon Tinaeule » Mi 20. Mai 2015, 12:18

Hier findet man z.B. Auch zahlreiche Abgabeziegen:
http://www.vogelforen.de/fuer-alle-anderen-voegel/
Zum Beispiel den süßen Kerl:
http://www.vogelforen.de/fuer-alle-ande ... sburg.html
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Re: Neuzugänge in Quarantäne oder nicht?

Beitragvon Hexe » Mi 20. Mai 2015, 12:27

Hallo....

Ja, vielleicht denk ich nur, sie sind einsam, das kann sein. Wenn ich immer beobachte, wie Oskar Hexe füttert und Bibi dazu kommt und den Schnabel aufreisst ohne Erfolg, da wird mir ganz flau ums Herz.

Zu den Abgabetieren:
Ich hab überall geschaut, auch auf der Seite von dem Link Tina..
Soweit zurück bin ich allerdings nicht. Das ist vom November...auf die Idee, das der noch dort sein könnte, bin ich nicht gekommen :Ziege:kartz:
Ich danke dir.... :ziege:knuddel:

Wenn ich mich jetzt doch noch entscheide, Hähne zu holen, bleibt dann doch nur der Weg zum TA vorher oder?
Auch eine Quarantäne in einem anderen Zimmer zeigt mir ja nicht, ob er Viren oder Parasiten hat.

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Re: Neuzugänge in Quarantäne oder nicht?

Beitragvon Tinaeule » Mi 20. Mai 2015, 12:44

Na ja, Endoparasiten findet der Tierarzt in der Regel, dafür braucht er/ sie aber ne Sammelkotprobe von mehreren Tagen, das bedeutet schon mal zumindest ein paar Tage Quarantäne. Die Viren findet er so nicht, er könnte lediglich einen Antikörpertest machen, das ist aber schon etwas aufwändiger. Bakterien können gefunden werden, oft sind die Tests aber auch falsch negativ, haben also nicht wirklich viel Aussagekraft.
Ich persönlich bin deshalb immer einen Mittelweg gegangen, den man natürlich auch als faulen Kompromiß sehen kann :ziege:wessnix: : Hab ca. Vier Wochen Quarantäne , weils nicht anders geht, im selben Zimmer gehalten, den Neuzugang genau beobachtet und auf irgendwelche Krankheitsanzeichen hin beobachtet, dann die Sammelkotprobe beim Tierarzt gemacht und dann vergesellschaftet. In der Hoffnung, dass mögliche "geheime" Krankheiten sich durch den Umzugsstress dann in dieser Zeit zeigen.
Seitdem ich weiß, dass z.B 80% der Agaporniden mit PFBD infiziert sind ( aber viel weniger daran wirklich erkranken, hab ich mich gegen diese ganzen Bluttests und so entschieden.
Tierheim oder Züchter macht da übrigens nicht unbedingt einen Unterschied. Auch die Züchter holen sich immer mal wieder frisches Blut in den Schwarm, ohne jemals solche Tests zu machen, bevor sie vergesellschaften. Tierheime haben da oft sogar weniger gefiederten Durchgang und damit auch ein geringeres Risiko. Meine Meinung.
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