Die Informations-Plattform für Ziegensittich- und Springsittichhalter

zum Braubären hab ich auch noch Bilder


Hier sind die Österreicher auch weiter als wir. Dort leben schon 25 Bären im Grenzgebiet von Niederösterreich zur Steiermark und in Kärnten. Aus Italien wandern auch immer wieder vereinzelt Bären ein, wie ja auch Bruno..

Weißt du warum die Österreicher mit Bären nicht so ein Problem haben wie wir?

hm, nein ich kenne mich damit auch nicht wirklich aus..
Einerseits wird man in einem Zoo meist nur auf die Erfolge hingewiesen, der Rest wird nicht erwähnt.. Auch Österreich hat Probleme und Rückschritte. Auf der wwf-HP steht, dass sich derzeit nur 5-8 männliche (!) Bären in Kärnten aufhalten und man in den nördlichen Kalkalpen keine Bären nachweisen kann. (Ca. 16 Bären sind verschwunden; Ursache unklar, es muss auch zu illegalen Abschüssen gekommen sein.) Somit könnte der Braunbär in Österreich ein zweites Mal aussterben.
Die Akzeptanz der Bevölkerung ist denke ich mit Aufklärung und einer souveränen Problembewältigung verbunden (Bsp. Bärenanwälte, Jagdverbände übernehmen finanzielle Entschädigungen durch Bären, Bären sind durch Landesgesetze geschützt).

Der Mensch ist es halt auch gar nicht mehr gewöhnt, dass Raubtiere in unseren Wäldern sind, ich nehme mich da jetzt auch nicht aus, wenn ich wüsste dass sich dort Wölfe, Bären, etc rumtreiben wäre das schon ein komisches Gefühl.

Mensch und Natur entfremden sich wohl immer mehr und mehr.

Wie soll Mensch sich eigentlich bei einer Begegnung mit einem Bären verhalten?

Ziegenhirtin hat geschrieben:Wie soll Mensch sich eigentlich bei einer Begegnung mit einem Bären verhalten?

Wegrennen?

Nee, ich hätte da wirklich keine Ahnung.
Hab schon vor Wildschweinen Angst

Eigentlich sollten die Wildtiere mehr Angst vor uns haben als wir vor ihnen.. Ich hätte aber auch Angst !

Über die Begegnung mit einem Wolf hab ich mal gelesen, dass man langsam, aber laut sprechend/singend zurückgehen soll und sich möglichst groß machen. Falls man tatsächlich angegriffen wird, soll man sich auf jeden Fall wehren und nicht tot stellen. Schwieriger kann es werden, wenn man einen Hund dabei hat. Der Wolf kann sich dann auf den Hund konzentrieren und seine natürliche Scheu vor Menschen vergessen..

Bei Bären ist es denke ich genauso. Die suchen freiwillig das Weite. Problematisch ist es, wenn Bären von Menschen gefüttert wurden, und sie daher konditioniert sind und so ihre Scheu verloren haben.

Hier ist ein wie ich finde interessanter Bericht über Bären
http://www.alpenmagazin.org/index.php?o ... Itemid=243

Schöne Bilder...da könnte ich auchmal hinfahren.

Das der Bär und der Wolf bei uns nicht wieder heimisch wird liegt wohl eher an den Jägern...wenn Bär und Wolf ihnen doch die Beute streitig machen dann können sie weniger rumballern

In der Schweiz wurde der Problembär M13 zum Abschuss freigegeben und am Dienstag erlegt .
Er hatte seit April für Aufsehen gesorgt, hatte jegliche Angst vor der Zivilisation verloren, hat Menschen verfolgt und ist sogar in ein Ferienhaus eingebrochen und hat den Kartoffelvorrat aufgefuttert.