Ach menno, was ist denn jetzt hier los
Wir fühlen im Herzen und in Gedanken mit dir.
Wie meine Frau schon schrieb, auch wir suchten sehr lange nach einem TA unseres Vertrauens und sind letztendlich in der Taubenklinik / Essen fündig geworden.
freckel hat geschrieben:Unser Fazit:
Wenn ein Arzt keine, oder eine nur nebulöse Diagnose stellt, dann ALARM!
Wenn ohne klare Diagnose gleich mehrere Möglichkeiten mit Medikamenten behandelt werden, dann ALARM!
Wenn ständig neue kostenintensive Massnahmen empfohlen werden, dann ALARM!
Das sehen wir genaus so, deshalb lohnt es sich selbst finanziell oft, nicht den nächst besten TA auf zu suchen.
freckel hat geschrieben:Wir haben Freckel längere Zeit dabei beobachtet, wie er die Volierengitter ableckte. Nach unserem Verlust ergab die Internetrecherche, dass giftige weil schwermetallhaltige Käfige ein riesengroßes Problem darstellen. Ziegen und Springsittiche reagieren hier besonders empfindlich. Die Symptome sind unspezifisch, jedoch ist erhöhter Juckreiz ein mögliches Symptom für ein Leberproblem. Eine erhöhte Schwermetallkonzentration kann offensichtlich im Blut nachgewiesen werden. Dieses hätte der erste Schritt beim TA sein müssen. Statt dessen wurde die chemische Keule ausgepackt und damit das Problem weiter verschärft. Vielleicht würde Freckel noch heute auf meiner Schulter sitzen und an meinen Ohren ziehen, hätte der sogenannte "vogelkundige" Tierarzt gleich eine Vergiftung mit ins Kalkül gezogen und den Verdacht mittels einer Blutuntersuchung abgesichert.
Es ist im Nachhinein natürlich schwer nach zu vollziehen, doch bei der Summe, die du dort lassen musstest, hätte schon eine Blutuntersuch dabei sein sollen. Achso der Spot-on ohne sichtbare Milben im Gefieder kann durchaus richtig gewesen sein, weil eine auf Ziegensittichen oft zu findene Milbenartan der Federkielen unter der Haut lebt. Nur Antibiotikum puls Antimycotikum istschon eine enorme Belastung für den Körper.
freckel hat geschrieben:Übrigens haben wir unsere Voliere entsorgt und durch Edelstahl ersetzt. Alle Spielzeuge mit Metallelementen wurden ebenfalls entsorgt. Wir haben zusätzlich das Futter umgestellt. Mehr frisches Gemüse, keine Sonnenblumenkerne und Nüsse (zuviel Fett und teilweise hohe Belastung mit Schimmel). Kein sogenanntes Markenfutter: Hier werden teilweise Backabfälle bunt eingefärbt und zugemischt. Gewinnoptimierung! Kein loses Futter aus offenen Eimern oder Schütten aus dem sogenannten Zoofachhandel: Hier haben wir bereits Ungeziefer und Mäusekot im Futter gefunden. Frische Zweige zum Knabbern und "Schreddern" werden regelmässig zur Verfügung gestellt.
Das sind auf jeden Fall schon sehr gute Maßnahmen. Besonders im Zimmer sind verzinkte Gitter nicht zu empfehlen, weil sie unter den Wohnungsbedingungen vermehrt "blühen" (oxidieren) können
freckel hat geschrieben:Um bei unseren anderen Vögeln vorzubeugen wollen wir gerne eine sanfte Entgiftung der möglicherweise bereits aufgenommenen Schwermetalle durchführen. Zusätzlich interessiert uns alles zum Thema Leber und Nieren. Gibt es hier eine mögliche Prophylaxe? Wir reichen bereits Mariendistelsamen, Berberitze und Schisandra. Was gebt Ihr Euren Lieblingen?
Wenn du an Artischockenblätter kommst, kannst du diese noch geben, die steigern die Sekretion von Leber und Galle. Ein hervorragendes Lebertherapeutikum ist der Löwenzahn. Sobalt die Pflanzen blühen kannst du die Blüten und Samenstände füttern. Unsere Bande liebt sie nd die Inhaltstoffe haben sehr positiven Einfluß auf die Leberfunktion. In geringen Mengen, mal ein Blättchen, kannst du versuchen Bärlauch zu reichen, dieses Kraut fördert die Entgiftungsgeschwindigkeit des Körpers, nur unsere rühren den nicht an.
In Marienditelsamen ist der Wirstoff Silymarin nicht sehr konzentriert, es gibt in der Apotheke Kapseln mit Mariendisteltrockenextrakt. Nimm die Steckkapseln (gibt diverse Anbieter), die kannst du einfach öffnen und das Pulver ins Futter mischen.