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Wir versuchen mit unserer Erfahrung bei Krankheiten zu helfen, aber dieses Forum kann und soll nicht den Tierarztbesuch ersetzen. Gerne geben wir Tipps für den ersten Tierarztbesuch oder wo bei euch ein vogelkundiger Tierarzt praktiziert.

Moderator: Ziegenhirte

Charlies Verhaltensstörung

Beitragvon Nici » So 1. Jun 2014, 22:02

Meine Lieben,
Ich brauche Meinungen und Vorschläge, da ich eine Idee verfolge.

Kurze Zusammenfassung:
Charlie verletzt ja mit Ausnahme von Loki alle Tiere. Hing grundsätzlich nur im Gitter in der obersten Ecke und griff ohne jegliche Drohung (Pupillenreaktin, Drohen oder Gefieder aufstellen) an.
Erst in der Casa1 mit Dach wurde er ruhiger und flippte auch am Gitter nicht aus. Dann kam Loki den er mag.

Als wir das Dach abnahmen, wurde er sofort aggressiv. Draußen greift er uns an wenn die anderen dabei sind.

Als er mit Loki allein im Zimmer war, ließ er sich aber durchs Gitter füttern.


Nun zu meiner Idee: ist er ein *Angstbeißer*?
Könnt ihr euch vorstellen, dass es so eine Art Depression/Angststörung oder so was ist? Vielleicht vermenschliche ich die Kleinen ja zu sehr, aber ist es nicht möglich, dass er durch den Anblick seiner zerrissen Henne völlig traumatisiert ist?

Und was kann man tun? Ich denke ans Heilkräuter füttern. Ideen wären hier Hopfen, Melisse, Lavendel, Kamille, Thymian und wenn erlaubt Baldrian, aber das muss ich erst rausfinden.

Evtl. wäre auch ein "Nerventee" denkbar.

Was haltet ihr von diesem Ansatz?
Lerne aus den Fehlern anderer! Du hast nicht die Zeit sie selbst zu machen.

Liebe Grüße von Nici mit Chicco und Luna, Pat und Mia, Shaggy und Anuschka, Lana und Pedro
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Re: Charlies Verhaltensstörung

Beitragvon Helke » So 1. Jun 2014, 22:50

Da hilft nur ganz viel Ruhe im Umgang mit ihm unter Berücksichtigung seiner Ängste und Aggression , d.h. möglichst wenig greifen, sich ihm langsam nach Ansage nähern, bei Angriff sofort Freiflug beenden.
Er ist nicht doof...den Zusammenhang mit dem Abbruch der Freiflugstunde und seinem Verhalten kapiert er schnell, vor allem, wenn erwünschte Verhaltensweisen sofort belohnt werden!
Ein lieber Gruß an Dich! Helke :ziege:knuddel:
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Re: Charlies Verhaltensstörung

Beitragvon Tinaeule » Mo 2. Jun 2014, 09:55

Klar kann der Vogel traumatisiert sein! Mit dem Vermenschlichen ist so eine Sache. Leider ist es in den letzten 50 Jahren eher umgekehrt gelaufen, dass man Tiere mehr oder weniger mechanisiert hat und ihnen alle Gefühle und Entscheidungsfähigkeiten abgesprochen hat. Aber mal ab von der Grundsatzdebatte:
Mit den Katharinasittichen, die ja kleine Sensibelchen sind und auch öfter mal seelische Probleme haben, machen wir im Forum sehr gute Erfahrungen mit Bachblüten für Tiere!
Vielleicht wirkt das auch bei Charlie! Einen Versuch ist es jedenfalls wert. Tiere und Kinder sprechen da noch besser drauf an als wir Erwachsenen. Nur drauf achten, dass sie keinen Alkohol enthalten! Hier mal ein hilfreicher Link:

http://www.pirol.de/p11_1203/p11-bachblueten.pdf
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Re: Charlies Verhaltensstörung

Beitragvon Hühn » Mo 2. Jun 2014, 11:24

Siggi hatte ja von unserem Doc auch mal Bachblüten bekommen, die haben wirklich angeschlagen
(weißt du noch, der Schnabel ging nicht mehr auf? Da meinte der Doc das käme davon, war ja direkt nach der Eingabe)

Ich glaube aber am meisten braucht Charly Zeit, bei Lilly hätten wir ja auch nie gedacht, dass sie ihr Verhalten jemals ändern wird.......
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Re: Charlies Verhaltensstörung

Beitragvon Ziegenhirtin » Mo 2. Jun 2014, 15:57

Hopfen wirkt beruhigend, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen - unsere Kampfziegen waren damals ruhig und das ganze Zimmer hat danach gerochen...und wir Federlosen sind schläfrig geworden (oder vielleicht, weil es endlich mal kein Geschrei gab? :Ziegen:schaem: :ziege:wessnix: ).

Unsere bekommen saisonal bedingt viel Lavendel, Thymian und Kamille, aber ich hatte nie den Eindruck, das ihr Verhalten sich dadurch ändert...
Melisse fressen unsere kaum und Baldrian haben wir noch nie gegeben :ziege:wessnix:

Ich glaub schon, das Charlie ein Angstbeißer ist, war unser Rocky meiner Meinung nach auch...
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Re: Charlies Verhaltensstörung

Beitragvon Ziegenhirte » Mo 2. Jun 2014, 20:27

Ist das der "Sinn der Sache"? Legt den Tieren, die IHR Leben leben doch gleich Zwangsjacken an :ziegen:kotzend:

Neeee, im Ernst überspitzte Floskeln bei Seite, für ein paar Tage funktioniert das vielleicht, aber auf lange Sicht hin????????????? Nur ein Gedankenerguß :Ziegen:schaem:

Solange ihr homöopathisch an das Geschehen heran geht ist es ja o.k - wenn man dran glaubt wird man selbst ruhiger, somit auch die Tiere und destilliertes Wasser mit Erinnerungen an Wirkstoffe hat in geringen Dosierungen auch keine Nebenwirkungen :ziege:wessnix:

(und schon wieder Sarkassmus)

Entschuldigt bitte - nur irgendwie ist das ein Reizthema für mich - leider hab ich etwas dazu geschrieben :ziege:und-weg:
Das Kakariki-Paradise beantwortet bereits viele Fragen von Euch, oder besucht uns doch auch auf facebook oder YouTube
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Re: Charlies Verhaltensstörung

Beitragvon Yoshi » Mo 2. Jun 2014, 21:14

Vielleicht sollte man mal versuchen, den Grund herauszufinden und ihn dann bekämpfen.
Nur meine Meinung.
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Re: Charlies Verhaltensstörung

Beitragvon Hühn » Di 3. Jun 2014, 19:11

Ziegenhirte hat geschrieben:
Entschuldigt bitte - nur irgendwie ist das ein Reizthema für mich - leider hab ich etwas dazu geschrieben :ziege:und-weg:


Das merkt man.....
Hühn
 

Re: Charlies Verhaltensstörung

Beitragvon Nici » Di 3. Jun 2014, 19:18

Ich kenne den Grund... nur lag es nicht in meiner Macht da was zu ändern!
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