Die Informations-Plattform für Ziegensittich- und Springsittichhalter

Ja das ist ein wirklich hübscher Bub. Allerdings gute 450 km von uns entfernt. Wir wohnen rund 40 km südl. von München. Ich habe vorhin auch schon mit Hühn über PN geredet, dass ich die Mitfahrzentrale zwar praktisch finde aber lieber selber paar 100 km fahre bevor ich fremden Leuten den Transport eines Vogels überlasse. Aber 450 km hin und wieder zurück ist echt fast schon zu weit...

Wie gesagt, dem Siggi hatte es damals nichts ausgemacht, er ist mit zwei netten Mädels gereist und solange nicht laut Musik gehört wird oder geraucht, ist es doch ok.

Aber ich mein ja nur....

Würde ihn wohl selber holen wollen. Könnte ich sogar am Do machen. Werde das morgen gleich mal mit dem Tierheim dort abklären. Wäre so toll, wenn das klappt. Ist zwar nicht der nächste Weg aber für Verzögerungen ist keine Zeit und der Vogel dort hätte sicherlich auch wieder mehr Lebensfreude. Wie sieht das denn aus mit den Haltungsbedingungen dort? Werden die auch ärztlich versorgt? Als wir unseren toten Anton heute abgeholt haben, wurde uns gesagt, dass man einen neuen Vogel für mehrere Wochen in Quarantäne halten sollte bevor er vergesellschaftet wird wegen Ansteckungsgefahr. Das halte ich aber für unsere einsame Hilde für unzumutbar. Wie macht ihr das? Oder muss ich mir bei einem Vogel aus dem Heim keine größeren Gedanken machen, dass der was einschleppt?

Das tut mir sehr leid!!!
Mein kleiner Chili ist auch an etwas gestorben, was keiner so wirklich rausgefunden hat. Er hatte auch so "Schlafanfall"-ähnliche Symptome...ein Auge stand weiter draußen, hat zum Ende nichts mehr gesehen, hat unwillkürliche Zuckungen gehabt. Er hat 3 Wochen gekämpft, ich habe ihn Vit.B gegeben und gefüttert-2* am Tag...aber er hat den Kampf fast vor einem Jahr verloren.

Züchter oder Tierheim, das macht nicht wirklich einen Unterschied glaube ich. Die wirklich schlimmen Sachen kriegt man eh nur mit Antikörper Test raus, das macht kaum jemand. Ich würde einen Mittelweg gehen. Eine Woche warten, beobachten, Kot sammeln und untersuchen lassen oder noch besser Tierarzt Check. Und dann vergesellschaften. Ist aber nur meine ganz persönliche Meinung. So haben wirs auch beim letzten Züchtervogel gemacht, obwohl der Züchter und auch der Vogel sehr gut aussah. Ich persönlich hab viel mehr Angst vor Tierhandlungen und - Ausstellungen, da kannst du sogar als Mensch hochansteckeneden Staub einschleppen.
Letzte Sicherheit gibt es nie, und Tierheimtiere haben da keine besseren und keine schlechteren Karten als alle anderen auch. Ich würd mich wirklich freuen für den Kleinen!

Hier mal ein kleine Update. Habe heute mit dem Tierheim Rüsselsheim telefoniert. Sehr nette Leute. Problem ist nur, dass sie nicht wirklich wissen ob der Vogel m oder w ist. Meines Erachtens dem Schnabel nach ein m. Das wollen die erst mal von einem Tierarzt bestätigen lassen und das kann etwa 2 Woche dauern... So lange wollten wir eigentlich nicht warten. Aber schon mal gut zu wissen, dass das Tier einem Tierarzt vorgestellt wird. Dort ist noch nicht sicher, ob es der örtliche Tierarzt macht oder einer von außerhalb. Beim örtlichen würde es scheinbar auch schneller gehen. Haben parallel gestern auch noch einen Züchter aus München per email kontaktiert, der sich aber bis jetzt noch nicht gemeldet hat. Er macht zumindest einen vernünftigen Eindruck.

Des Weiteren war unsere Idee evtl. 2 Pärchen zusammenzusetzen, dass im Krankheits- oder gar Todesfall ein Vogel nicht komplett alleine ist. Mit den 3 Wellis und 2 Ziegen zusammen hats damals leider nicht funktioniert. Da ist unsere Hilde vor lauter Hormonschüben richtig drauf losgegangen und wir mussten sie trennen. Was haltet ihr von der Idee 2 Pärchen zu bilden? Was habt ihr für Erfahrungen damit?

Will der TA da einen DNA Test machen?

Meine Erfahrungen nach 9 Jahren Läufern in Schwarmhaltung - du weißt die wie es ausgeht und wir haben selbst immer noch Bammel wenn ein neuer Pieper dazu kommt, die kleinen Monster sind so unberechenbar wie sie reagieren, ich glaub da kann dir keiner was raten.

Wir haben 7 Ziegen in einer Voliere, 4 davon sind verpaart und bis auf kleinere Streierein ist es friedlich, bis Yosh wieder Anwandlungen hat die Weltherrschaft zu erlangen und wir wieder Trennen müssen.....

Danach habe ich ehrlich gesagt nicht gefragt, ob der einen DNA-Test macht.

Hmm, das wäre dann wohl eine waghalsige Aktion mit mehreren Ziegen in einer Voliere. Bisher hatten wir immer nur 2 und so keine Probleme. Schwierig, wenn die sich dann nicht vertragen. Werden erst mal auch nur Ausschau nach einem Hahn halten und vielleicht ergibt sich mal was um testen zu können, wie sich mehrere zusammen verhalten. Wir sind schon so ungeduldig, ob das mit dem Vogel im Tierheim klappt. Hoffentlich dauert das nicht so lange bis die ein Ergebnis haben. Haben gehofft, dass wir diese Woche noch einen Hahn finden, weil jeder Tag für uns und Hilde unerträglicher wird. Habe ihr nen kleinen Spiegel aufgehängt mit dem sie heute schon ganz leise geredet hat. Mehr kann man fast nicht machen. Wenigstens frisst und putzt sie sich. Jetzt können wir nur hoffen, dass sich schnell was tut. Entschuldigt das Rumgeheule aber ihr kennt das ja sicherlich auch.

Entschuldigt das Rumgeheule aber ihr kennt das ja sicherlich auch.

Das kennen wir und können glaub ich gut mitfühlen wie es euch allen geht....

Das Spiegelchen würde ich aber rausnehmen, sonst entwickelt Hilde evtl. noch eine Verhaltensstörung. Nicht böse gemeint....

Wir dachten, dass sie mit dem Spiegel zumindest ein wenig abgelenkt ist. Wirklich viel "benutzt" sie ihn auch nicht, aber hast Recht, werd ihn wieder rausnehmen bevor sie nen Knacks bekommt. Dann vielen Dank für eure Hilfe und guten Zusprüche. Werde euch auf dem Laufenden halten. Und wenn ihr zwischenzeitlich was von nem einsamen Hahn erfahrt, wir und vor allem Hilde würden uns sehr freuen.

[Ziegenhirte]

Wenn das Wetter so warm ist, dass wir das Fenster des Vogelzimmers öffnen können, sitzt unsere Emma andauernd davor un meckert mit ihrem Spiegelbild, aber derart laut.... , nur ihre Vorgeschichte kennen wir nicht