Ich danke euch für eure lieben Worte.
Langsam stört das Geräusch nicht mehr. Es ist nervtötend. *Pickpickpickpickpickpick*... der neue Versuch wieder die Ecke zuzubauen endete nun damit, dass er noch viel bequemer an dem Gitter zupfen kann.. und dazu noch das gequieke eines Kettengliedes zu hören ist. *Pickquiekpickquiek*...
Lang. Sehr lang... wisst ihr, wie oft so ein Vogel, und wie lange, der DAS durchziehen kann?
Kennt ihr das, wenn ihr manchmal das Gefühl habt, euer Augenlid zuckt und ihr habt keine Ahnung warum?
Dieses Geräusch.... Auf einer Skala der nervigsten Geräusche rangiert dieses herumgezupfe ungefähr auf gleicher Ebene mit "Der Nachbar bohrt ein Regal an die Wand, und anstatt alle 35 Löcher anzuzeichnen und durchzuziehen, wird nach jedem eine Raucherpause eingelegt, und jedem dritten ein Käffchen getrunken."
So ist dieses Geräusch. Genau. So.
In der Hoffnung meine mir verbliebene Geistige Gesundheit nicht auch noch vollständig zu verlieren habe ich den wahnsinnigen Versuch unternommen, Raka Freiflug zu geben. Gemeinsam mit seinen Mitbewohnern in einem Raum.
Auch meiner geistigen Gesundheit und dem Zustand des "Pickquiek"-dauergebohre in meinen Hirnwindungen, habe ich kurz überlegt, ob die Katzen vieleicht eine gute Wahl wären, habe mich dann aber doch dazu entschlossen, ihn lieber mit den "Deutschen Dreckamseln" gemeinsam flattern zu lassen: Den Wellensittichen.
Aber nur, weil ich weiß was Morrigan mit einem Spatz gemacht hat, den sie vom Balkon geholt hat. Und wo ich diesesn einen Spatz überall gefunden habe. Gleichzeitig.
Nein. Die "Kleinen" waren es.
Und es ging wunderbar harmonisch. Suki, die von Anfang an versucht hat mit Raka anzubandeln, (( Wenn sie mehr Finger hätte, hätte sie ihm sicher schon längst ein Freundschaftsbändchen geflochten) , folgte ihm über den Fußboden und all die Ecken, die er so anflatterte und bekletterte.
Athea kam nur kurz aus ihrer Bruthöhle, ließ sich füttern und düste wieder auf die Eier.. aber er fand es offensichtlich nicht so schlimm, dass sein kleiner, blauer Schatten wieder da war und ihm folgte. Die zwei machen viel nebeneinander.. von Klettern bis Spaziergänge.
Ob er das freiwillig duldet, oder nur resigniert weil sie ihm überall hin folgt , ist eine Frage, die er mir nicht wirklich beantworten kann.
Trotzdem ist weiterhin Päärchentrennung innerhalb der Käfige. Je nach Zeit, wiederhole ich das eventuell morgen nochmal.. aber der Ausflug schien ihm ganz gut getan zu haben. Kommunikation mit anderen ist schon. Da ich zwischenzeitlich arbeiten war, hat mein Mann dann für mich übernommen, und meinte, dass nach diesem Ausflug Raka deutlich "normaler" war.
Nurnoch zwei Wochen... Zwei... vieleicht drei. Ei nummer neun ist vor 6 Tagen gelegt worden... bei 21 Tage Brutdauer, habe ich "nurnoch" absehbare zwei-drei Wochen.
Dann ist er hffentlich wieder normal... oooder ich finde bis dahin noch eine Lösung. Oder, ich hoffe es bleibt weiterhin mit dem Freiflug der Vieren Harmonisch. DAs wäre ja gut, denn dann wäre es deutlich einfacher, den "kleinen" wieder klarzumachen, dass sie wieder in den großen Käfig können.
Narf.
Pickquiek.
Gute Nacht!