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Der erste Winter mit Kiki

Beitragvon Miri » Di 21. Jan 2014, 12:11

Nun ist Kiki ein Jahr alt...es ist Winter...es wird gefüttert und gebürzelt wie die bekloppt :ziegen:lachend Sie ist noch viel stärker als sonst auf Bruthöhlensuche, was wirklich die Nerven strapaziert.

Nun habe ich ja schon viele Sachen dazu gelesen, dass etwas einzudämmen, sie bekommt keine Sonnenblumenkerne, versuche die Zimmertemperatur etwas niedriger zu halten und biete bewusst keinen Brutplatz an.

Außerhalb der Voliere versucht sie in jedes Loch zu schlüpfen...und in der Voliere knabbert sie alles an und rupft(richtig närrisch) an jedem Stück Kartonage und Zeitung. In den letzten 2 wochen hat sie sich (denke ich) 2 mal Daunen aus dem Gefieder gerupft. Sie hat Knabbersachen drin....ist es der Frust, dass ich sie teils nur 1-2 h am tag fliegen lassen kann? Hat da jemand Erfahrung? Wird das im Frühjahr wieder weniger? Cracker sieht völlig normal aus. Sucht auch nach Nistplatz aber er bewacht sie eher bei ihren Missionen...
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Re: Der erste Winter mit Kiki

Beitragvon Tinaeule » Di 21. Jan 2014, 14:04

Also bei Peggy ging es ca. Sechs Wochen so, und jetzt ist schon seit einigen Wochen Ruhe eingekehrt. Irgendwann machen die Hormone dann wohl auch mal Pause.....
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Re: Der erste Winter mit Kiki

Beitragvon Miri » Di 21. Jan 2014, 14:25

Das hoffe ich auch :ziegen:roll:
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Re: Der erste Winter mit Kiki

Beitragvon Ziegenhirte » Di 21. Jan 2014, 20:14

Miri hat geschrieben: Cracker sieht völlig normal aus. Sucht auch nach Nistplatz aber er bewacht sie eher bei ihren Missionen...


Das ist ja auch sein Job! :ziegen:lachend
Wieviele Zicken machen denn jetzt deine Wohnung unsicher? Hast dich lange nicht gemeldet :ziege:zwinkern:
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Re: Der erste Winter mit Kiki

Beitragvon Miri » Mi 22. Jan 2014, 19:04

Nach wie vor 2 Vögel. Hatte doch zuerst Chili und Cracker, wo Chili letztes Jahr im Mai verstorben ist. Seit dem ist Kiki bei mir. Die beiden reichten vollkommen.

Ne nicht oft gemeldet, aber ich lese hier öfter als das nun den Anschein macht :D Ich lasse die anderen lieber ihren Senf dazugeben :ziege:zwinkern:
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Re: Der erste Winter mit Kiki

Beitragvon Ziegenhirte » Mi 22. Jan 2014, 20:57

Ziegensittiche brüten auch bei Minustemperaturen, da müßtest du selbst den Frostwächter der Heizung überbrücken, damit ein Ziegenpaar nicht zu brüten versucht.

Alle Faktoren, die zur Unterdrückung des Bruttriebes durchs Net geistern, müßten gleichzeitig greifen, für die Wohnungshaltung hieße das (etwas überspitzt geschrieben):
1) Nutzung der Wohnung nur mit Polarkleidung
2) Alle Möbel raus, denn jeder Zwischenraum unter einer Couch, jedes Regal, jede Schublade, jede offen gelasene Jacke werden von Ziegensittichen als Brütröhrenmöglichkeit gedeutet.
3) Du müßtest eine Nahrungsmangelsituation provozieren, Jegliche Nahrung, die fetthaltig ist und / oder auf eine andere Art "nahrhaft" ist weglassen. Die Ziegen sollen immerhin "denken" es sei keine Nahrung zu finden.
4) Die Lichtzeiten drastisch reduzieren, also nach 8 Stunden Licht aus und alle Schotten dicht und ab ins Bettchen

Auch, wenn ich übertrieben hab, dass kann es nicht sein. Wir haben es auch schon hinter uns, als unsere Charlotte einfach nicht aufhören wollte Eier zu legen, mit der "Zimmertemperatur" sind wir im Winter auf bis zu 14°C im Wohnzimmer herunter gegangen. Da fühlen sich Zicken besonders wohl baden drei mal täglich, weil es so schön kühl ist.

Die Eierlegerei hörte bei uns erst auf, als das dritte Paar einzog. Da kriegen sich die Zicken so in die Federn, dass keine Eier mehr gelegt werden.

Das ging so lange gut, bis Bibo viermal in den Flügel gebissen wurde und nun flugunfähig ist. Ihn können wir nicht mehr mit der Restmeute zusammen lassen. Schwups, die behindertengerecht eingerichtete Voli für Bibo und Polly ist ein sicheres Revier und Polly legt Eier, obwohl weitere 11 Geier das Revier umkreisen. Zum Glück ist das letzte Ei jetzt doch schon ein paar Monate her, vielleicht nutzt der Trubel im Zimmer ja doch schon etwas :ziegen:roll:
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Re: Der erste Winter mit Kiki

Beitragvon Miri » Do 23. Jan 2014, 16:47

Die Geschichten hab ich alle verfolgt, aber ich dachte ihr wolltet gerne Nachwuchs, da ihr Polly sogar ein Häuschen angeboten habt....wobei mitlerweile dürfte euer Vogelzimmer ja bald aus allen Nähten platzen :D
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Re: Der erste Winter mit Kiki

Beitragvon Ziegenhirtin » Do 23. Jan 2014, 18:00

Nene, das Häuschen haben wir erst über die Eier gestülpt, als Polly fest zu Brüten anfing.

Nachdem Bibo schon zweimal fast gestorben wäre, hatten wir drei Eier nicht ausgetauscht, aber wie eigentlich erwartet ist der 14jährige Bibo wohl schon zu alt... :ziege:wessnix:

Damals hatten wir 5 weniger, die haben wir alle nicht so ganz freiwillig aufgenommen... :ziegen:roll:
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Re: Der erste Winter mit Kiki

Beitragvon Miri » Mi 29. Jan 2014, 16:53

Ok da ist es soweit, Kiki saß eben auf dem Boden, dachte schon es sei was passiert. Bin hin und dann ist sie in der Voliere auf einen Ast geklettert. Habe in dem Moment schon ihre verstärkte Atmung festgestellt und sie begann zu pressen. Hat circa 2 Minuten gedauert dann landete das kleine Ei auf dem Boden und zerschellte. Nun sitzt sie wieder auf dem Boden und frisst normal. Mal sehen wie viele sie legen wird. Ich gebe über das Trinkwasser Calcium zu. Soll ich ihr nochwas anbieten?(Möchte aber verhindern, dass sie weiterlegt)

Ganz schön erschrocken. :ziege:schreck:
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Re: Der erste Winter mit Kiki

Beitragvon Ziegenhirtin » Mi 29. Jan 2014, 20:03

Gib noch ein hartgekochtes Ei mit Schale (10 min gekocht)... :ziegen:daumen:

UV-Licht ist vorhanden?
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