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Hallo Foris! Bei der Neueinrichtung der Voliere ist mir aufgefallen, wieviele verschiedene Kalk, Grit, Lehm und sonstige Steine und Sepiaschalen sich mit der Zeit so angehäuft haben. Und jeder hatte mal seine Zeit, dann war mal wieder ne Weile ein anderer dran. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Und vor allem: Ich hab da mal was gehört, von einer Art gebastelter Mineralienbar? Habt ihr sowas in Gebrauch? Oder ne Idee dazu, wie man all den Kram sinnvoll anbringt oder präsentiert? Bin gespannt auf eure Ideen!
Tinaeule

[Ziegenhirtin]

Unsere sind da ziemlich einfach "gestrickt", Serpiaschalen, Kalksteine werden schlicht und einfach ignoriert.
Bestimmte Lehmsteine werden begeistert zerlegt, wieviel davon effektiv im Kropf landet, ist eine andere Sache - es sieht eher nach Zerstörungswut aus

Wir haben einen kleinen Haufen Lehmbrocken (aus dem Garten, extra tief gegraben, damit dort keine Regenwürmer und Co mehr vorhanden sind) aufgetürmt, da gehen sie ab und an dran- Hauptfunktion ist allerdings Sitzgelegenheit

Regelmäßig nutzen unsere Läufer lediglich losen Grit, wenn ich den "alten" weg werfe und neuen anbiete, sind alle daran und dann läßt das Interesse schnell nach.

Aber andere Schwärme andere Sitten

[Jorla]

Wir haben vor kurzem auch eine neue Schale mit Sand und Grit reingebracht. So lange wir die schale in der Hand hatten, war sie DER Renner, danach...nunja. Ansonsten haben wir noch so 'nen einfachen weißen Mineralstein drin, den wir mal im Zooladen geholt haben. Ist am Gitter angebracht und von mäßigem Interesse. Toll ist für unsere eigentlich immer alles, was an einem neuen Platz ist (acuh wenns schon Wochen vorher drin war), was weit oben angebracht ist oder an einem schwer zugänglichen Platz.
Als wir alle noch drinnen hatten, haben wir auch mal Lavasteine (original aus der Eifel...) angeboten; die wurden, solange sie oben auf der Voliere lagen, begeistert geknurpselt. Jetzt liegen sie draußen auf dem Boden und werden bestenfalls noch bekäckelt.

[Jorla]

Ah, was mir noch eingefallen ist: Wir haben 'nen dicken Brocken Holzkohle vom Köhler drin liegen. Wird manchmal angeknabbert; kleingebröselt wirds sogar recht gerne gefressen. Ist auch gut gegen Vergiftungen; wenn wir mal den Verdacht haben, dass was in der Hinsicht nicht stimmt, brechen wir einfach ein kleines Stück ab und halten es den Kleinen zerbröselt hin. Neulich hatten wirs zum Beispiel, dass wir Weintrauben (diese dunklen kleinen vom Winzer) gefüttert haben und alle anfingen zu würgen. Ich vermute mal, dass ihnen die Schalen oder die Kerne etwas im Hals stecken geblieben sind, aber auch da haben wir einfach zur Sicherheit Kohle gegeben.

[Ziegenhirte]

... ... ... 'nen dicken Brocken Holzkohle vom Köhler

Wow, so 'was gibt's noch
... seit Urzeiten bewährt

Also ich habe mir Vogelkohle gekauft leider schon zerbröselt bei Dehner gekauft.

Des weiteren stelle ich immer eine Schüssel mit wechselnd Vogelerde oder Vogelsand und bevor ich die reinstelle verstecke ich unterm Sand oder der Erde noch Sonnenblumenkerne. Das kennen die mittlerweile so, dass sobald ich das Teil reinstelle erst mal die Schüssel gestürmt wird da sind sie dann erst mal beschäftigt.

So muss jetzt los Bogenschiesen.

[Jorla]

Die zerbröselte Vogelkohle hab ich zusätzlich da; wenn ich befürchte, dass ein Vogel was falsches gefressen hat, gibts als erstes diese feinkörnige Kohle, die wird dann auch eher genommen.