Unsere Ziegensittichhaltung begann vor 6 Jahren mit nur einem Pärchen in einer Papgeien-Zimmervoliere von Montana.
Es folgten weitere Ziegensittiche, die wir aus Tierheimen oder anderen Vermittlungen aufnahmen. Letzendlich hatten wir in unserer Wohnung bis zu 5 Zimmervolieren stehen, halt zu der obenerwähnten Voliere noch 2 Casa2, eine Casa3 und für unsere behinderte Lucy , die zu der Zeit noch lebte, einen größeren Käfig.
Obwohl wir Ziegensittiche zwar innig schätzen, wollten wir aber dennoch wieder ein wenig mehr Platz für uns, aber dies ohne unseren Tieren schlechtere Haltungsbedingungen zu zu teilen, als es der akute Zustand bedingte.
Prinzipiell schienen die Kleinen "ihre eigenen kleinen Territorien" zu mögen, Eddy und Fiona verteidigten ihre Casa3 intensiv gegen Eindringlinge. Zudem ereignete sich zu deser Zeit ein tragischer Unfall: Unser Harry, der in diesem jungen Forum schon intensiv vermißt wurde, brach sich das Genick an diesem blöden Schmutzfang der Papageienvoliere
O.K. das wars, wegen der Dachschräge an dem der Voliere zugedachten Platz blieb uns und der Selbstbau einer Zimmervoliere. Diese sollte alles das bieten, was für den Lebenskomfort unserer Kleinen notwendig war und uns das Leben mit den Tieren erleichterte.
Die Grundfläche der Voliere wurde auf 1,5 X 3 Meter ausgelegt die Gitterhöhe auf 2m, allerdings zur rechten Seite hin schräg abfallend. Ein 10 cm hoher Schmutzfang aus lackierten Naturbrettern bildete des "Fundament", mit Laminat belegte Schrankwandplatten den Volierenboden. Das Gestänge bildeten Alustangen, als Gitter verwendeten wir Edelstahldrahtgeflecht. So war die Konstruktion leicht genug, um sie beliebig verschieben zu können.
Weil wir wußten, dass Eddy und Fiona nicht "schwarmtauglich", waren, planten wir mit ein, dass die Voliere durch Einsatz von doppelt bespannten Trennwänden in drei Teile getrennt werden kann. Der Teil mit der Schräge sollte ohne eingebaute Trennwand fünf Vögeln Lebensraum bieten, der abgetrennte Teil war der Kampfzicke Fiona mit Gemahl zugedacht. - - - Oh ja für eine Weile ging der Plan tatsächlich auch so auf
So sah der Rohbau nach direkt nach der Fertigstellung aus.
In den Schmutzfang aller drei möglichen Segmente bauten wir Klappen ein, um komfortabel die Wasserschalen wechseln zu können, ohne dass die Ziegen heraushuschen, wenn sie es nicht sollen
Und auch jedes Segment bekam eine eigene Ausflugsklappe....
... und eine eigene Tür. Die Tür des mittleren Segmentes geht über die komplette Volierenhöhe und Segmentbreite, um die Trennwände ein- und ausbauen zu können.
Hier bei geöffneter Tür das Kampfzickenrevier mit Hanfeinstreu, Badeschale und Futternäpfen.
Und hier noch einmal der Blick auf die Voliere mit Ausstattung: Korkröhren, Schlafhäuschen, Wühlschale (Sand, Grit; Futter, manchmal auch Vogelerde), Schaukeln....
Ich habs schon mehrfach angedeutet, inzwischen mußte auch die zweite Trennwand eingebaut werden, weil alle drei festen Paare sich bezicken. Gerade in dem kleineren Schrägteil sind Thommy und Klecksi eingezogen und tollerieren zum Glück auch noch Bibo. Nunja die drei wollten es halt so...
Georg