Hallo Marion,
schön, dass du dir soviel Gedanken um die Kleinen machst. Ich würde dir ja gern helfen, nur ist das so schwierig.
Schauen wir uns einfach mal *Wasser* an:
Leitungswasser ist ein Trinkwasser gem. Verordnung, es wird laufend kontrolliert und darf niemals die Grenzwerte überschreiten. In der Regel werden die Grenzwerte weit unterschritten. Fraglich ist aber die Qualität aus deinem Hahn. Im Zweifelsfall hier ne Probe nehmen und einschicken.
Zu beachten ist klar, dass man immer das Wasser ablaufen lassen muss, bis es kühl wird. Sonst hast du Rückstände aus den Leitungen im Wasser, die Werke und Ämter empfehlen dies schon nach 15 Min. Standzeit.
Mineralwasser und Tafelwasser sind Lebensmittel und unterliegen nicht der Trinkwasserverordnung, sie werden stichprobenartig kontrolliert.
Wobei Mineralwasser aus einer Quelle stammt und nichts gepanscht sein darf, Tafelwasser ist ne wilde Mischung.
Fraglich wäre was mit geöffneten Flaschen ist, verkeimen die? Wenn ja, wie schnell?
Zuletzt hat man bei einer wohlbekannten Marke in den Flaschen eine wahnsinnig hohe Nickelbelastung gefunden- das hätte niemals in den Handel gedurft.
Im Leitungswasser hast du eine gewisse Belastung außerhalb des Werkes durch die Rohre, Wasser in Plastikflasche ist voll mit Weichmachern. Beide sind mir Medikamenten und Düngemitteln etc. verunreinigt.
Die Grenzwerte sind übrigens fast gleich, nur das Trinkwasser viel mehr davon hat. Beim Mineralwasser müssen nicht so viele Stoffe getestet werden.
Hauptunterschiede bei den Grenzwerten sind das Kupfer: davon darf mehr in Trinkwasser sein. Genaugenommen 2.0 mg statt 1.0 mg pro Liter. Dann noch Flourid: in Mineralwasser dürfen 5.0 mg in Leitungswasser nur 1.5 mg pro Liter drin sein.
Zum Uran sagt z.b. nur die Trinkwasserverordnung was, bei Mineralwasser muss es nicht getestet werden. Aber es ist eh davon auszugehen, dass es da ist. Uran ist überall im Boden.
Nun zu den Filtern:
die Hersteller von diesen Filtern tun alles, nur nicht genau sagen, welche Stoffe eigentlich gefiltert werden. Dafür weiß man, dass am spätestens 22. Tag Keimen drin sind. Dagegen hat man zur Kohle nun Silber in die Kartuschen eingebaut- Keime sind trotzdem drin und nun auch noch Silber.
Wenn gar nichts mehr drin sein soll, muss es wohl destilliertes Wasser oder Osmosewasser sein. Nur denke ich, dass gerade die Osmoseanlagen fürs Haus extrem teuer sein werden. Sie brauchen unglaublich viel Wasser und produzieren ca.3 l Wasser pro Stunde.
Ich kenne Osmosewasser nur fürs Aquarium, da haben wir mal unser Wasser mit gestreckt, weil die Werte kritisch waren, nachdem wir 4 Tage nicht da waren und in der Zeit die Pumpe verreckt ist- im Hochsommer.
Was also tun? Ich befürchte du musst deine Entscheidung nach deinem Bauch treffen, oder ne Münze werfen.
Lerne aus den Fehlern anderer! Du hast nicht die Zeit sie selbst zu machen.
Liebe Grüße von Nici mit Chicco und Luna, Pat und Mia, Shaggy und Anuschka, Lana und Pedro