Die Informations-Plattform für Ziegensittich- und Springsittichhalter

Meint ihr die Pieper könnten sich auch damit anstecken?
Die kriegen ja viel Gemüse und ich denke mal besonders Bio wäre betroffen?

Sollten man vielleicht lieber im Moment aus konventionellen Anbau füttern?

Ich habe da ehrlich gesagt auch schon darüber nachgedacht. Bei mir betrifft es ja nicht "nur" die Pieper, sondern auch meine Hasis.

Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, ob die Erreger auch auf Vögel übergehen.

Eine Tierärztin meinte hierzu, dass dies durchaus möglich wäre.

Schau mal, hier wurde das Thema auch schon behandelt: http://forum.welli.net/krankheiten/3226 ... ellis.html

[Ziegenhirtin]

Meint ihr die Pieper könnten sich auch damit anstecken?
Die kriegen ja viel Gemüse und ich denke mal besonders Bio wäre betroffen?

Sollten man vielleicht lieber im Moment aus konventionellen Anbau füttern?

Genau das haben wir uns auch gefragt...

unsere Ziegis kriegen momentan nur was aus unserem Garten oder an geeigneten Stellen Gesammeltes (Gräser, Erdbeeren, Löwenzahn und Co)...

Bio-Möhren u.ä. gibts bei uns momentan nicht...

Und wir selber verzehren Gemüse im Moment nicht roh, sondern nur gut gegart...

Momentan denk ich, besser mit Kunstdünger gedüngt, als vom "Bio-Bauern" *weißnix*

Es gab heute Bio-Möhren, allerdings geschält und dann nochmal abgewaschen
Ist das dann auch so schlimm?
schmeiß jetzt den Rest weg.

Wie siehts aus mit Bio-Fenchel, Gurke?
Apfel dürfte ja gut sein?

Löwenzahn und Co. welkt über nacht oder? Weil ich ja immer morgens füttere.....



Obst mögen unsere nicht so gerne, ausser Beeren (Kiwis mögen nur manche und Apfel auch) und die lassen ich unter der Woche nicht den ganzen Tag in der voli rumgammeln....

Was meint ihr dann zu konventionellen angebauten Gemüse?

[Ziegenhirte]

Das Problem ist dieses:
EHEC ist ein spezielles Bakterium (E.Coli), das besonders oft bei Wiederkäuern gefunden wird.
Bisher war dies auch die Infektionquelle: Fleisch, Milch (nicht pasteurisiert) o.ä.

Die Bakterien können aber auch über die Düngung mit Tierexcrementen Gemüse belasten. Dies wird momentan bei der Infektionswelle vermutet.
Der vermutete Infektionsweg führt über die Gemüseoberfläche, die Hände der verarbeitenden Person in den Magen-Darmtrakt dieser Person. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion ist nur gerinfügig anders, als die eines Lottogewinns .
Dennoch, um uns zu schützen können wir nur Wahrscheinlichkeiten abschätzen. Biogemüse wird nahezu ausschließlich mit Gülle / Mist gedüngt. Wahrscheinlich ist dieses also eher infiziert als komerzielles Gemüse, es wird aber meist regional vermarktet, die Infektion ist aber bundesweit mit Schwerpunkt "Norddeutschland". Als wenn Bio-Gemüse verantwortlich ist, dann das aus Discountern.

Wirklich MENE PERSÖNLICHE MEINUNG ist, das es wohl eine in Norddeutschland verpackte "Spezialität" ist, die oft dort verkauft wird, aber weniger 'gen Süden

Aber wirklich etwas "handfestes" gibt's halt nicht - Dina ihr habt die Tornados, wir EHEC

In Frankfurt waren 20 Unternehmensberater die in der Kantine gegessen haben betroffen (da hats mal die richtigen getroffen )......

Aber sagt mal was ich jetzt mit dem geringsten Risiko geben kann?

[Ziegenhirtin]

Soweit ich das gelesen habe, wird Gemüse normalerweise nicht mit Gülle gedüngt

@Dagmar
Ich pack Löwenzahn, Klee, Gänseblümchen in einem Döschen in den Kühlschrank, das ist am nächsten Morgen nicht welk, falls die Ziegen etwas davon liegen lassen, trocknet das einfach in unserem Hanfeinstreu, ebenso wie die Gräser.

Also so wie es jetzt gerade berichtet wurde, scheint das EHEC durch vorportionierten Salat (Salattüten) übertragen worden zu sein. Aber sicher ist man sich bei dieser Meldung aber auch wieder nicht.

Das hab ich auch schon gelesen, aber genaues weiß man nicht......